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Aldinger / Württemberg / DE

Untertürkheimer Gips Weißburgunder 2022

Untertürkheimer Gips Weißburgunder 2022

Rebsorten

Weißburgunder

Weingut Aldinger aus Fellbach im Weinanbaugebiet Württembeg gehört zur Hall of Fame und darf sich unter die TOP 10 Weingüter Deutschlands zählen. Die Weißburgunder Trauben für den Untertürkheimer Gips wurden zu 85 % spontan im Holz vergoren (Barrique und Tonneaux) und zu 15 % im Stahltank. Während der Gärung wird die Temperatur auf 17°-22°C reguliert, der Wein bis Anfang April auf der Vollhefe belassen. Im Glas ein Duft von  Zitrusfrüchten wie Blutorange und Mandarine mit subtilen Holznoten. Am Gaumen ein schmelziger Antrunk mit gelbfruchtigem Kern, dezenten Gerbstoffen und feiner Holzwürze. 

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Weintyp

Weißwein

Allergene

enthält Sulfite

Geschmack

Trocken

Anbaugebiet

Württemberg

Empfohlene Trinktemperatur

9 bis 12°C

Alkoholgehalt

% vol. 12,50

Hersteller

Weingut Aldinger OHG, Schmerstraße 25, 70734 Fellbach, Deutschland

Info

Auch der Weißburgunder stammt aus der Großlage Untertürkheimer Gips, die sich am Fuße des Stuttgarter Kessels befindet und dem Weinbau optimale Bedingungen beschert. Die von Hand gelesenen Trauben werden zu 100% spontan im Holz vergoren. Dazu verwenden die Aldingers zu gleichen Teilen Fässer mit 500 ltr. und 225 ltr. (Barrique) Fassungsvermögen. Während der Gärung wird die Temperatur auf 17°-22°C reguliert, der Wein bis Anfang April auf der Feinhefe belassen. Mit 0,9g Restsüße pro Liter geht der Weißburgunder durchaus als «knochentrocken» durch.

Unsere Verkostungsnotizen zu diesem Wein

Der Duft des Weißburgunders zeigt uns zwei konträre Seiten. Auf der einen finden wir die Verspieltheit und das Einladende, das sich aus den zahlreichen sensorischen Eindrücken ergibt. Auf der anderen sind diese wahrgenommenen Duftnoten alles andere als vorhersehbar. Karambole, grüne Mango und junge Ananas lassen den Weißburgunder nur ganz leicht ins Tropische gleiten. Vielmehr nehmen wir eine kühl wirkende Frische wahr, die uns an die Ätherik von Estragon oder Grapefruitzeste denken lässt. Im Hintergrund wirkt das subtile Holz ein wenig mit, dringt jedoch niemals in den Vordergrund. Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit einem wunderbaren Schmelz. Die Aromen wirken nun etwas gelblicher bzw. reifer, sind jedoch keinesfalls füllig. Dafür sorgen auch die quietschfidele Säure und die dezente Gerbstoffstruktur. In Verbindung mit dem subtilen Holzeinsatz verbleibt am Gaumen ein bemerkenswerter Nachhall. Tobi   

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