Kategorie: Sottimano

Piemonteser Familienweingut

herausragende Einzellagen-Barbaresco

Rino und seine Frau Anna vom Weingut Sottimano im Piemont hatten früh den Anderen etwas voraus: die naturnahe Bewirtschaftung. Zudem wurde von Beginn an auf Spontangärung sowie einen langen Ausbau in Holzfässern gesetzt. Das war zur Zeit der 60er noch ein Ausnahmezustand. Inzwischen ist die Rebfläche auf 18 ha herangewachsen. Dich erwartet eine Auswahl der Rebsorten Dolcetto, Barbera und Nebbiolo. Allesamt präsentieren sich die Weine in ihrer Stilistik kompakt, elegant und vielschichtig zugleich. Ihre Barbaresco gehören zu den Top Weinen ihres Gebiets und bringen ein enormes Reifepotenzial mit.

SOTTIMANO / STORY

Rino, studierter Önologe, erwarb Ende der 60er seine erste Cru-Barbaresco Lage Curra und gründete 1975 zusammen mit seiner Frau Anna das Weingut Sottimano. Rino ist ein Verfechter der naturnahen Bewirtschaftung. Die Reben wachsen auf Tuffgestein, Kalk und Lehm auf 280 bis 320 m ü M.. Das Durchschnittsalter der Reben beläuft sich auf 30 Jahre und reicht bis zu stolzen 80 Jahren. Dem Alter der Reben bedingt, werden geringe Erträge von 30 hl/ha eingefahren. Inzwischen halten Tochter Elena und Sohn Andrea das Zepter in der Hand. Weitere Crus wie Pajore, Basarin und Fausoni Barbaresco kamen in den kommenden Jahren hinzu.

Familie Sottimano achtet auf eine langsame und spontane Gärung des Mostes mit einer Mazerationszeit von rund einem Monat. Darauf folgt der biologische Säureabbau, ebenfalls spontan in französischen Holzfässern von 228 l Volumen (piéces) aus dem Burgund. Diese sind jedoch schwach getoastet. Lediglich 15 % neue Barriques kommen zum Einsatz. Der Wechsel auf weniger stark getoastete Holzfässer ist auf die Entscheidung von Sohn Andrea zurückzuführen und fördert den jeweiligen Sortencharakter der Rebsorten optimal. Ist die Gärung beendet, werden die Rotweine in neutrale Holzfässer zur Reife gelegt und verbleiben dort nochmals für 24 bis 30 Monate. Auf Filtration und Schönung wird verzichtet.