Kategorie: Castello di Ama

Mario von Castello di Ama

Toskana / Italien

KLASSIKER ITALIENS

NATURNAH & NACHHALTIG

Castello di Ama ist eine der Top-Adressen für ursprünglichen Sangiovese aus dem Chianti Classico. Herausragende italienische Weinwerte, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern immer auch ein Stück Lebensgefühl vermitteln. Das macht sie auf der ganzen Welt so beliebt.

Das naturnah arbeitende Weingut bewirtschaftet ca. 75 Hektar Weinberge.

CASTELLO DI AMA / STORY

Castello di Ama liegt 125 km von Livorno an der ligurischen Küste entfernt und gerade mal 25 km von der Provinz Siena. Das Weingut befindet sich im Landesinneren des Chianti, in der Kernzone Chianti Classico. Dort ist es eingebettet in eine sanfte, hügelige Landschaft, umgeben von Weinbergen und Olivenhainen. Toskana, wie aus dem Bilderbuch.

Das Weingut bewirtschaftet zwischen 420 und 530 Metern stolze 75 Hektar Weinberge und zählt somit zu den höchstgelegenen Gütern des Chianti Classico. In einem heißen Gebiet wie es die Toskana zweifelsohne ist, entscheiden manchmal wenige Höhenmeter über den Erfolg eines Jahrgangs oder die Güte einer Lage. Denn je höher man sich begibt, desto stärker sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Und kühle Nächte sind eine der Grundvoraussetzungen für Rotweine mit Struktur und Säure.

Seit die heutigen Inhaber-Familien in den 70ern das Gut übernommen haben, wurde alles hinterfragt, vieles verbessert und nicht weniges verändert. Sangiovese war, ist und wird auch stets die DNA des Weinguts bleiben. Doch bitte ohne Dogmatik und mit genügend Spielraum für internationale Rebsorten. Denn zum Hinterfragen zählte in erster Linie, ob Sangiovese in jeder Lage auch das Maximum erreichen könne, oder ob eine internationale Sorte ihren Job an diesem Platz besser machen würde.

So kam es, dass einige Sangiovese-Weinberge gerodet und mit internationalen Rebsorten neu bestockt wurden. Mit viel Liebe (»Ama«) und Akribie untersuchten sie über Jahre hinweg die Reifephasen der Rebsorte Sangiovese, gewachsen auf verschiedenen Parzellen, um in Zukunft die bestmögliche Qualität zu erzielen. Doch nicht genug. Diverse Erziehungsmethoden im Anbau, wie z. B. das Lyra-System, Guyot, die Exposition und Bodenbeschaffenheit, welche den Reifeprozess beeinflussen, wurden geprüft. So kam es auf diversen Parzellen zu Neubepflanzungen und Einführung verschiedener Sangiovese-Klone. Doch Marco traf nicht nur die Wahl der Klone, sondern war Vorreiter im bepflanzen internationaler Rebsorten. Das mag damit zusammenhängen, das Marco während seines Studiums in Bordeaux bei niemand Geringeren als beim Önologen Patrick Léon (Mouton-Rothschild, Château Les Trois Croix, Opus One) lernte.

Also wurde überall dort, wo Sangiovese keine Bestleistung erzielte und andere Rebsorten besser zurecht kamen, Chardonnay, Merlot und Pinot Nero, anstelle des Sangiovese gepflanzt. Die Reben, davon stammt die Mehrheit noch aus dem Jahr 1978, wurzeln auf kalkhaltigen Böden mit Schieferuntergrund und sind im Umkreis von drei Kilometern um das Weingut verteilt. Das Weingut selbst verzichtet auf Insektizide und Pestizide und bewahrt somit ein natürliches Gleichgewicht der Artenvielfalt und Selbstheilungskräfte.

Folgende Einzellagen gehören zu Castello di Ama: Bellavista, L´Apparita, Casuccia, Montebuoni und San Lorenzo. Jährlich füllt das Weingut rund 320.000 Flaschen Chianti Classico und IGT-Weine. Castello di Ama pflegen nicht nur 75 ha Rebfläche, sondern weitere 35 ha, die für die Olivenölproduktion vorgesehen sind.

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