Nachprobiert: Indie Xisto Tinto Douro

INDIE Xisto tinto Douro von Luis Seabra 🇵🇹⁠
Mal schauen mit was mich Luis diesmal überrascht. Die Eckdaten: Alte Reben Field Blend in Mischbepflanzung auf einer Höhenlage von ca. 650 m ü. M im Cima Corgo Douro. ⁠

Wieder ein mal typisch und genau das was ein Weinherz erfreut ist die Wandelbarkeit seiner Weine. Die Aromen die im Glas von Zeit zu Zeit neues eröffnen. Denn noch zu Beginn war für mich Erdbeere und Vanille ganz präsent. Aber wie es so will schwappt die Aromatik dann ins dunkle. Ein Duft der an reife Brombeere erinnern lässt, leicht unterschwellig angedörrte Pflaume und stets präsent eine ätherische Kühle die mich in den Wald beamt. ⁠

Am Gaumen wird es dann noch mal aufregend. Zuerst packt mich die Säure die mich innerlich jubeln lässt. Yess er hat es wieder geschafft - der Hitze zu trotzen. Die Säure zusammen mit dem präsenten Tannin und einer gewissen Portion Extrakt die im Mund verbleibt - wirkt das unheimlich stimmig. Ein Bud Spencer auf Zehenspitzen. Kräftig und doch leichtfüßig. Neben den fruchtigen Eindrücken schwingt eine rauchige Note mit die zu einem vom Holzausbau kommen kann oder durch die mineralischen Aspekte der Schieferböden die den Weinen stets ein kleines Geheimnis mitgeben.

 

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