Traubenwerkstatt Rosé 2024

Rebsorten

Was für ein bockstarker Rosé aus dem beschaulichen Niederhofen! Normalerweise kennt man Lemberger Rosé in den hiesigen Gefilden als restsüße und kitschige Abwandlung eines ernsthaften Rosés. Fortgeschrittene Weintrinker meiden diesen Typus deshalb so sehr, wie der Teufel das Weihwasser. Doch dieser trockene Vertreter, den die Traubenwerkstatt mit dem Jahrgang 2023 ins Rennen geschickt hat, würde locker die meisten Provénce-Rosés auf die Plätze verweisen.

Hier bewegen sich Extrakt und Säure im Gleichschritt, was für ein enorm animierendes Mundgefühl sorgt. Aromatisch finden sich zart beerige, deutlich florale und auch gelbfruchtige, beinahe zitrische Aromen. Der moderate Alkoholgehalt von 11,5 Vol. % trägt auch seinen Teil dazu bei, dass die Flasche schneller leer ist, als man wahrhaben möchte. 1,3 g/l RZ.